GaWo Nr. 17/2021 29. April 2021

Wenn das Wetter mitspielt und Corona es ermöglicht, dann kann der diesjährige Sommer im neuen Waldseebad genossen werden. Die Becken sind so gut wie fertig und warten darauf befüllt zu werden. Mit Hochdruck arbeiten die Handwerker und Baufirmen derzeit vor allem noch an den verschiedenen Gebäuden und an der Gestaltung der Landschaft.

 

Bei einem Rundgang in der vergangenen Woche konnten sich Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses über die Entwicklung der Großbaustelle informieren.

Unter dem blauen Himmel glänzten in der Sonne sehr einladend die Edelstahlbecken, die künftig chemisch-technisch betrieben werden. Unübersehbar steht mittlerweile am Sprungbecken ein Sprungturm mit drei Absprunghöhen (5 Meter, 3 Meter und 1 Meter). Gemütlich gelangt man ins benachbarte Nichtschwimmerbecken – nämlich über eine breite Wellenrutsche. In dem großen Becken gibt es für den Spaß noch weitere Attraktionen wie beispielsweise eine Wasserschaukel. Für die Sportlichen steht ein Schwimmbecken mit 25 Meter Länge zur Verfügung. 700 Quadratmeter Wasserfläche beinhaltet der Wasserbereich mit dem klassischen Chlorwasser. Dreimal so groß ist der Naturbadbereich, der sich ebenfalls in mehrere Becken unterteilt. Die Startblöcke für die 50 Meter Bahnen sind ebenfalls schon montiert. Zudem versprechen schon jetzt installierte Massage- und Spieldüsen ein außergewöhnliches Badevergnügen. Vor allem für Kinder wird das neue Waldseebad ein Paradies sein. Neben dem äußerst familienfreundlich gestalteten Naturbad-Nichtschwimmbecken, stehen den Kindern weitere Plansch- und Wasserspielbereiche zur Verfügung. Ebenfalls einmal mit Naturbadbereich und einmal mit chemisch-technischer Wasseraufbereitung. In unmittelbarer Nähe dazu wird derzeit ein Umkleide- und Sanitärbereich für die Familien fertiggestellt. Kräftig gewerkelt wird auch am Anbau des früheren Umkleidegebäudes. Vor allem im Keller sind Spezialisten gefragt, um die zahllosen Leitungen, die von außen ins Gebäude reinkommen, anzuschließen und mit der Technik zu vernetzen. In mehreren Schichten wurden auf dem gesamten Gelände, Rohre, Kanäle, Leitungen und Kabel verlegt. Bis in ein paar Wochen wird darüber Gras gewachsen sein und alles unsichtbar für die Gäste funktionieren

Begeistert zeigte sich Bürgermeister Michael Pfeiffer über den Regenerationsteich, der Wasser für das Naturbad reinigt. Seit September steht dort Wasser drin, das auch jetzt noch glasklar ist und beweist, dass die natürliche Filterung funktioniert.

Überhaupt ist das Waldseebad ein einziges Naturerlebnis. Der Traischbach führt ein Stück durch das Gelände. Der Spielplatzbereich wird im oberen Traischbachtal angelegt. Im Nebental kann künftig Badminton, Fußball, Beachvolleyball und Tischtennis gespielt werden.

Mit dem neuen Kiosk, der über eine große Außenbewirtung verfügen wird, wird das Bad zu einer Freizeiteinrichtung, die keine Wünsche offenlässt.

Am Montagabend vergab der Bau- und Umweltausschuss weitere Holzbauarbeiten für die Außenanlage. Den Zuschlag erhielt eine Zimmerei, die bereits auch die Holzarbeiten an den Gebäuden durchführt.

Die Kosten von netto 263.000 Euro liegen allerdings um 36,3 Prozent über der kalkulierten Summe.

Dies resultiert zum einen aus bisher nicht berücksichtigten Kosten für die Zaunanlage samt Schiebetor und zum anderen aus der derzeitig noch sehr guten konjunkturellen Lage in dieser Branche sowie der in den letzten Monaten stark gestiegenen Holzpreise.

Rotherma, Hallenbad Murgana und Waldseebad werden organisatorisch zusammengefasst

Schon immer war Gaggenau auch eine attraktive Bäderstadt. Für den Bekanntheitsgrad über die Region hinaus sorgt dabei vor allem das Thermal- und Mineralbad Rotherma. Aber auch das Waldseebad lockte schon immer Besucher aus der ganzen Umgebung an und wird nach Fertigstellung wieder ein Anziehungspunkt sein.

Künftig sollen die beiden Einrichtungen zusammen mit dem Murgana personell und organisatorisch in einer Hand verantwortet werden. Dies hat vergangene Woche der Aufsichtsrat der Kurgesellschaft Bad Rotenfels mbH beschlossen.

Grund für die organisatorische Neuordnung ist neben der Fertigstellung des Waldseebades zudem, dass der derzeitige Rotherma-Geschäftsführer zum Ende des Jahres 2021 in Ruhestand geht. Ebenso beginnt für den Bäder-Verantwortlichen Manfred Schnaible von der Stadtverwaltung der Ruhestand im August dieses Jahres.

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sollen die Trägerschaften der drei Bäder davon unberührt bleiben. Dies bedeutet, dass das Waldseebad weiterhin in der Trägerschaft der Stadt Gaggenau ist, das Murgana verbleibt bei den Stadtwerken und das Rotherma in der Regie der Kurgesellschaft Bad Rotenfels mbH, die wiederum eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke ist. Organisatorisch soll aber künftig alles in einer Hand liegen, um Synergieeffekte beispielsweise beim Personaleinsatz besser nutzen zu können. Schon bald soll die neue Stelle ausgeschrieben werden und idealerweise bereits im Oktober besetzt werden, so dass es einen guten Übergang samt Einarbeitung geben kann, erklärt die Stadtverwaltung in ihrer Pressemitteilung.

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