GaWo Nr. 38/2021 23. September 2021

Das Waldseebad, das im kommenden Frühjahr eröffnet wird, wird immer grüner. Dazu tragen auch die neu gepflanzten Bäume bei, die die „Klima Regional Förderer Initiative“ der Stadtwerke Gaggenau gespendet haben.

„Diese Initiative investiert pro verbrauchter Kilowattstunde Grünstrom in Klimaschutzprojekte in der Region“ erklärt Bertram Müller, Leiter Vertrieb und Marketing. Die Baumpflanzaktion im Waldseebad ist das erste Projekt, das mit diesen Mitteln umgesetzt wurde.

GaWo23092021Bertram Müller, Paul Schreiner sowie Oberbürgermeister Christof Florus und Bürgermeister Michael Pfeiffer begrüßen die Investition ins Klima. Foto: StVw

Die bereits bis zu sechs Meter hohen Bäume leisten nicht nur einen Beitrag zur CO2 Reduzierung, sondern spenden den Besuchern des Bades an heißen Sommertagen zusätzlich Schatten. Insgesamt fünf Baumarten wurden im Waldseebad gepflanzt. Neben Spitzahorn, Hainbuche und Esche, finden sich auf den Liegewiesen nun auch Silber Weide und Felsenbirne. Allesamt robuste und recht pflegeleichte Bäume, die schnell größer werden und dann viel Schatten bieten können.

Oberbürgermeister Christof Florus und Bürgermeister Michael Pfeiffer freuten sich über das Engagement für das Klima und betonten, dass auch die Stadt seit 2020 ihren kompletten Stromverbrauch durch den nachhaltigen Grünstrom der Stadtwerke deckt. Neben der Straßenbeleuchtung, die den größten Anteil am städtischen Stromverbrauch hat, werden das Rathaus, die städtischen Schulen und Kindergärten sowie weitere städtische Gebäude, darunter auch das Waldseebad, durch die Stadtwerke mit Grünstrom versorgt.

Der von den Stadtwerken angebotene Grünstrom stammt zu 100 Prozent aus zertifizierten Anlagen erneuerbarer Energien mit modernen Umweltstandards. Der größte Teil wird in kleinen Wasserkraftanlagen, die die natürliche Fließgeschwindigkeit und Kraft eines Flusses nutzen, erzeugt.

Ein geringer Anteil wird durch Windkraft- oder Photovoltaikanlagen gewonnen. „Wir legen besonderen Wert darauf, dass unsere GrünstromProduzenten keine Atom- oder Kohlekraftwerke betreiben“, erklärt Paul Schreiner, Werkleiter der Stadtwerke.