GaWo 14/2016, 07.04.2016
Foto: StVw Gaggenau
Neulich führte eine Fachfirma im Waldseebad mehrere Pegelbohrungen durch mit dem Ziel, Näheres über den dortigen Untergrund zu erfahren. Der Folienboden im Schwimmbecken ist durch hohe Grundwasserstände, drückendes Grundwasser und Schichtenwasser stark in Mitleidenschaft gezogen. Feinsandige Anteile der Schicht unterhalb der Folie wurden ausgeschwemmt. Dadurch bildeten sich im Lauf des zehnjährigen Badebetriebs Vertiefungen, die eine Reinigung des Beckens mittels Unterwasserbodensaugers stark einschränken. Durch die Bohrungen erhofft man sich Aufschlüsse über die Grundwasserstände. Sollte das Grundwasservorkommen ausreichend hoch sein, denkt man bei der Stadt darüber nach, dort einen zusätzlichen Brunnen zu schlagen. Das so geförderte Grundwasser würde sich aufgrund seines geringen Phosphatgehaltes hervorragend als Füllwasser für das Naturbad eignen.