Thomas Arnold, Freundeskreis 09.11.2016
Für die anstehenden Beratungen ist dieser Bädervergleich als Referenzprojekt interessant. Ein Vergleich nicht von einem Ing.-Büro, sondern von Verwaltungsseite, der Göttinger Sport und Freizeit Verwaltungs GmbH der Stadt Göttingen, welche neben konventionellen Bädern auch ein Naturbad betreibt.
Präsentation Bädervergleich Stadt Göttingen
Man darf sich nicht nur von den Fehlern der Vergangenheit zum Thema Naturbad leiten lassen. Herr Grafinger hat in Gaggenau sehr viel verbrannte Erde hinterlassen, welche eine sachliche Diskussion schnell in den Hintergrund drückt. Es gibt durch aus auch Erfolgsgeschichten in Sachen Naturbad. In Göttingen baut man wegen der guten Erfahrungen mit dem NB Grone jetzt ein weiteres konventionelles Schwimmbad zu einem Naturbad um.
Von den fast 10 Betriebsjahren musste das Waldseebad nie wegen gesundheitlich, bedenklichen Wasserwerten schließen, was für das Naturbad Waldseebad spricht. Die aufgetreten optischen Mängel und Mehrkosten bei den Betriebskosten waren überwiegend auf die inzwischen von mehreren Gutachtern nachgewiesenen Baumängel zurückzuführen, welche aber generell kein Grund für eine Vorverurteilung der Naturbadtechnik sein können, wie das Beispiel Naturbad Grone zeigt.
Naturerlebnisbäder – Vorteile gegenüber klassischen Freibädern:
- Kostenersparnis in der Umbauphase
- Niedrigere Betriebsmittelkosten, keine Kosten für Chemie und Abwasserentsorgung
- Biologische Reinigung und Verzicht auf Chemie
- Deutlich niedriger Energiebedarf und niedrige CO2 Emissionen
- Hohe Besucherzahlen dank naturnaher Erlebnislandschaft und hohe Aufenthaltsqualität