FKW 23.02.2018

Sabine Arnold zur 1. Vorsitzenden wiedergewählt – Vorstand bestätigt

22.02.2018 (FKW) – Zahlreich erschiene Mitglieder, durfte Sabine Arnold am Donnerstagabend im gut gefüllten Nebenzimmer des Christoph Bräu begrüßen. Der Einladung folgte auch Bürgermeister Pfeiffer, die Stadträte Gerlinde Stolle und Theo Gehrmann sowie Josef Elter als Vertreter des AK Tourismus und Freizeit.

In ihrem Rückblick auf die erste Saison ohne Waldseebad berichtete Sabine Arnold vom zurückliegenden Vereinsjahr, welches von vielen Gesprächen und Treffen hinter den Kulissen geprägt war. Nach dem ersten Schock war die Diskussion um die Gaggenauer Bäderlandschaft wieder voll im Gange. Es folgen Sitzungen in der Projektgruppe 2030 mehrere Bürgerdialoge und eine Umfrage zur Zukunft der Gaggenauer Bäderlandschaft. Ein Meinungsbildungsprozess mit Bürgerbeteiligung, welcher in der Geschichte Gaggenaus seines Gleichen sucht.

Im Mai geht die Entscheidung der Bäderfrage in die letzte Runde. Einstimmig beschließt der Gemeinderat die Umsetzung der Mischbadvariante. Das Waldseebad der Zukunft wird aus einem großen Naturbadbecken mit rund 2 100 Quadratmeter Wasserfläche und einem Technikbecken mit rund 700 Quadratmeter Wasserfläche bestehen.

Wir waren von dieser Lösung nicht begeistert, halten sie aber für einen tauglichen Kompromiss. Ausschlaggebend waren die mangelnde Akzeptanz der Bürger für ein reines Naturbad und der hohe Reinigungsaufwand eines großen Bades mit biologischer Wasseraufbereitung gewesen.

Die Mischbadvariante ist eine der teuersten vorgeschlagenen Varianten und nicht das, was wir uns erhofft hatten. Gleichwohl bleibt damit die Größe der Gesamtwasserfläche nahezu erhalten. Das ist ein Trost für alle Waldseebadfreunde und durch den zusätzlichen Chlorbadanteil werden sich hoffentlich auch die bisherigen Kritiker wieder mit dem Waldseebad anfreunden und vielleicht den Freundeskreis mit ihrer Mitgliedschaft unterstützen.

Der Freundeskreis wird sich weiterhin für das Waldseebad einbringen. Hierzu werden wir am 17. März einen Workshop mit unseren Mitgliedern und interessierten Gruppierungen und Bürgern veranstalten.

Der anschließende Bericht unseres Kassierers Silvester Benkler, attestierte der Vereinskasse eine gesunde finanzielle Lage, was die Kassenprüfer in ihrem Bericht zur Kassenprüfung nur bestätigen konnten. Dem Antrag auf Entlastung des Vorstandes wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig zugestimmt.

Im Anschluss wurde gewählt. 2. Vorsitzender Jürgen Wörner, welcher als Wahlleiter fungierte, hatte leichte Arbeit. Kandidaten waren schnell gefunden. Sabine Arnold wurde einstimmig bei eigener Enthaltung zur 1. Vorsitzenden wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig bei eigener Enthaltung wurde Kassenwart Silvester Benkler für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt, Gleiches gilt auch für das Beisitzerquartett bestehend aus Rosi Benkler, Sibylla Müller, Werner Knöller und Judith Zimmer. Als Kassenprüfer wurden Inge Knöller und Juliana Veit einstimmig wiedergewählt.

Anschließend wurde über die Satzungsänderung abgestimmt. Mit der Entscheidung für ein Mischbad ändert sich § 2 Zweck des Vereins … das Naturbad Waldseebad …

Im Zuge dieser Änderung erfolgt der Nachtrag mit Hinweis auf die in der Mitgliederversammlung 2014 beschlossenen separaten Beitragsordnung bei § 6 Beiträge … Über Fälligkeit und Höhe entscheidet die Mitgliederversammlung. Diese werden in einer separaten Beitragsordnung hinterlegt. … Zukünftige Beitragsänderungen verursachen so keine Satzungsänderung. Die Beiträge bleiben unverändert.

Obige Satzungsänderungen werden rechtlich erst nach Eintrag in das Vereinsregister wirksam. Den Änderungen wird einstimmig von den anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern zugestimmt.

Im weiteren Verlauf der Versammlung berichtete Bürgermeister Pfeiffer auf den Stand der Planungen und ging auf Fragen der Anwesenden ein. Die Hochwasserschutzplanung sei fertig. Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens werden noch in diesem Jahr mit Arbeiten an Hochwasserschutzmaßnahmen begonnen. Wegen der von der Naturschutzbehörde geforderten ökologischen Durchgängigkeit wird es in den Beckenrandbereichen einen kleinen Wasserlauf geben, was allerdings mit den beiden Badplanern noch abgestimmt werde. Im ersten Bauabschnitt werde man sich mit der Aufweitung der Rohre der Traischbachverdolung im Schwimmbad befassen, welche bei starken Regenfällen zukünftig Überschwemmungen des Bades verhindern sollen.

Ein Starttreffen mit den beiden Planungsbüros hat laut Bürgermeister Pfeiffer bereits stattgefunden. Wie berichtet wurden für den Naturbadteil das Büro Hardy Gutmann (Höchenschwand) und für den Technikteil des Bades die IGP Ingenieurgesellschaft für Technische Ausrüstung (Pforzheim) beauftragt. Beide Büros harmonieren sehr gut miteinander. Nach seiner Aussage werden noch im ersten Halbjahr die ersten Entwürfe vorliegen. Bis zum Herbst rechnet er mit dem Abschluss der Planungen. Die Beschlussfassung könnte dann im Spätherbst 2018 erfolgen. Baubeginn wäre dann im Frühjahr 2019 und die Wiedereröffnung im Frühjahr 2020. Auf die Frage wie und wann der Freundeskreis miteinbezogen wird, sagte der Bürgermeister: „Wir werden, sobald die ersten Entwürfe vorliegen, auch die Verantwortlichen des Freundeskreises Waldseebad informieren.“

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