Vorstand, Freundeskreis 17.11.2016

Das besucherstärkste Freibad im Murgtal, verzeichnete in den letzten Jahren steigenden Zuspruch. Es ist der Gaggenauer Sommertreffpunkt für Jung und Alt. Ein Wohlfühlbad für Körper und Geist, zum Bewegen, Sporttreiben, eine Oase der Ruhe und Erholung von der Hektik des Alltags. Dieses seit über 85 Jahren bewährte Konzept passt so ideal in das neue Imageprogramm der Stadt Gaggenau „Länger (gesünder) Leben in Gaggenau“.

Pläne einer Beckenverkleinerung oder der Umbau zum Kombibad erteilt der Vorstand des Freundeskreises eine eindeutige Absage. Ein Hallenbad wird zum großen Teil von Schulen, Vereine und älteren Mitbürger genutzt. Das Waldseebad ist als Standort ungeeignet. Gründe hierfür sind zu lange Wege für Kinder und Senioren vor allem in den Wintermonaten. Ein neues Hallenbad gehört aus unserer Sicht in die Nähe einer Schule oder Sporthalle. Optionen wären hier das Schulzentrum Dachgrube in Bad Rotenfels, das Sportzentrum im Traischbachtal oder in Ottenau im Umfeld der Merkur Gemeinschaftsschule.

Neben den gesundheitlichen Aspekten sprechen vor allem wirtschaftliche Gründe für eine Naturbadlösung. Vorteile sind geringere Investitionskosten, durch Sanierung und Modernisierung der vorhandenen maroden Infrastruktur, damit verbunden eine kürzere Bauzeit. Also kein Neubau, wie beim Umbau zum konventionellen Freibad. Durch den Wegfall der Kosten für Chemie und Abwasserentsorgung sind bei einem Naturbad die Betriebskosten geringer, bei deutlich niedrigerem Energiebedarf und CO2 Emissionen. Hinzu kommt ein Mehrwert durch die chemiefreie und hautfreundliche Wasseraufbereitung. Nachteil ist ein erhöhter mechanischer Reinigungsaufwand durch Biofilme auf Treppen, Beckenwände und Beckenboden, was mehr Zeit für die Pflege beansprucht. Dies ist aber durch die Anschaffung moderner Reinigungsgeräte beherrschbar.

Das Naturbadthema ist in Gaggenau aufgrund der nicht eingetretenen, versprochenen Kosteneinsparungen und der im Laufe des Betriebs aufgetretenen Mängel inzwischen negativ besetzt. Dem muss man entgegenhalten, dass das Waldseebad in zehn Betriebsjahren nie wegen gesundheitsgefährdender Wasserwerte schließen musste. Das Unwetterereignis im Juni war höhere Gewalt und zeigte deutlich, dass das Waldseebad ein Hochwasserproblem hat. Im Fall der anstehenden Sanierung gilt diesem Thema besondere Berücksichtigung. Wir sind nach wie vor überzeugt, dass ein funktionierendes Naturbad, in dieser Größe, mit aktueller Technik kein Problem darstellt. Deshalb plädiert der Vorstand des Freundeskreises für den Fortbestand des Waldseebades als Naturbad, welches nicht zu Tode diskutiert werden sollte. Viele „Waldseebadler“ wollen ihr Freibad so schnell als möglich zurück. Eine längere Schließung stößt auf breite Ablehnung.

Was die Steigerung der Besucherzahlen angeht, sehen wir noch Nachholbedarf bei der Attraktivität. Hier wünschen wir uns mehr Attraktionen im und am Wasser, z.B. eine Wasserrutsche. Ein gelungenes Beispiel konnten wir Ende Oktober beim letzten Naturbadbetreibertreffen in Trossingen begutachten. Bereits im ersten Jahr nach der Fertigstellung der Rutsche kamen 30 % mehr Badegäste in das Naturbad Troase.

Die Vorstandschaft
Freundeskreis Waldseebad e.V.

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