GaWo 44. Jahrgang Nr. 27/2018 5. Juli 2018

Positive Resonanz bei Besuchern

Wir wollen, dass sich alle im umgebauten Waldseebad wohlfühlen“, gab Oberbürgermeister Christof Florus als Ziel für das neue Waldseebad aus. Am vergangenen Donnerstagabend informierte er zusammen mit Bürgermeister Michael Pfeiffer sowie den Planern die Bevölkerung über die Umbaupläne des traditionsreichen Bades. Insbesondere Mitglieder des Freundeskreises Waldseebad und des DLRG waren der Einladung in die Jahnhalle gefolgt. Dabei wurde deutlich, dass bei den Planungen viele Interessen berücksichtigt wurden.

gawo05072018An den Plänen konnten sich Interessierte über das künftige Waldseebad informieren. Foto StVw

Wer diszipliniert seine Bahnen schwimmen will, hat die Wahl zwischen 50 Meter Bahnen im Naturbad oder 25 Meter Bahnen im technischen Badbereich. Gleiches gilt für alle, die einfach Spaß und Erholung im Bad suchen. Auch hier kommen Naturbadefreunde ebenso auf ihre Kosten wie Menschen, die lieber in einem konventionellen Bad tauchen und planschen möchten. Vor allem wird es künftig neben Wasserfall und Massagedüsen auch neue Attraktionen wie den Sprungturm oder die breite Wellenrutsche geben. Ein richtiges Eldorado wird für den jüngsten Nachwuchs entstehen. Im hinteren Badebereich finden sich gleich zwei Kinderbecken, ebenfalls mal gechlort und mal in der Naturbadvariante. Ergänzt wird der Kinderplanschbereich durch einen eigenen kleinen Sanitärbereich samt Wickelmöglichkeit, so dass für Familien die Wege kurz sind. Wichtig war allen Beteiligten, dass auf Barrierefreiheit geachtet wird und der Einstieg ins Schwimmbecken erleichtert wird. Beim Blick auf die Pläne, die in der Jahnhalle ausgehängt worden waren, wurde deutlich, dass der Charakter des Bades mit seiner idyllischen Lage erhalten bleibt. Dafür sorgt zum einen die in Richtung Becken erweiterte Liegefläche, aber auch der künftig in das Gelände eingebundene Traischbach sowie natürlich die Nähe zum Wald. Schattenspendende Bereiche wird es genauso geben wie möglicherweise eine Strandbar. Als Herzstück bezeichnete Hardy Gutmann vom gleichnamigen Planungsbüro die Wasseraufbereitungsanlage am Rand des Areals. Die Besucher erkundigten sich unter anderem zu Duschen im Kleinkinderbereich und zur sanitären Versorgung.

Weiter interessierte die Besucher die Möglichkeiten der sportlichen Nutzung der Liegefläche sowie die Infrastruktur des Bades und Sicherheitsaspekte. Welche weiteren Kosten der Gemeinderat schultern möchte, um Extras zu ermöglichen, wird er am Montag, 23. Juli entscheiden. „Alles ist möglich, aber noch nicht abschließend festgelegt, denn jede zusätzliche Maßnahme kostet ja Geld“ erklärte Gutmann. Oberbürgermeister Christof Florus erläuterte die Kosten, die sich je nach zusätzlichen Maßnahmen erhöhen. Insgesamt müsse mit über 13,6 Millionen Euro gerechnet werden, wenn man umfassend sanieren wolle und beispielsweise auch den Kiosk neu gestalten, den Parkplatz (von 200 auf 350 Plätze) erweitern und die Zufahrtsstrecke verbessern wolle.